Auf diesem Online-Marktplatz finden sich alle Ihre Mitbewerber. Stellen Sie sich vor, sie verkaufen Kartoffeln auf einem Kartoffelmarkt. Ihre Konkurrenz verkauft ebenfalls Kartoffeln. Warum sollten Kunden nun Ihre Kartoffeln und nicht die Ihrer Mitbewerber kaufen?
Auf dem Kartoffelmarkt würden Sie sich hinstellen, die Vorteile Ihrer Produkte lautstark ausrufen und dadurch die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden auf sich lenken. Bei einer Suchmaschinenoptimierung funktioniert es ähnlich:
Die Suchmaschinen analysieren Ihre Webseite und die Ihrer Konkurrenten. Sie bewertet die Webseiten anhand hunderter von Parametern wie Inhalte, Gestaltung, Kompatibilität zu Mobilgeräten, Struktur, Verlinkungen, Text-/Bild-Verhältnis, Besucherzahlen, Absprungraten, Klickraten und so weiter. Diejenigen Webseiten-Betreiber, die diese Aufgabe gut erfüllen, können in der Suchmaschinen-Rangliste (Ranking) aufsteigen und erscheinen dadurch weiter oben auf der Suchmaschinen-Resultateliste (SERP).
Früher war Suchmaschinenoptimierung sehr einfach. Durch das blosse Hinzufügen einiger Keywords (Stichworte) als sogenannte Meta-Information wurde die Webseite global kategorisiert und die Suchmaschinen konnten die Seiten mit Hilfe dieser Keywords einordnen und auffindbar machen. Beispiel einer solchen Meta-Information:
<meta name="keywords" content="Stichwort 1, Stichwort 2, Stichwort 3" />
Details: Nennt Stichwörter oder Themen, die auf der Webseite vorkommen bzw. behandelt werden. Die Stichwörter werden durch Kommata voneinander getrennt, zur Verbesserung der Menschenlesbarkeit wird nach dem Komma oft ein Leerzeichen eingefügt.
Dieses Konzept zeigte allerdings Schwächen: Schnell fingen die Webseiten-Betreiber an, viele Kopien derselben Webseite im Internet zu erstellen und bei jeder Kopie jeweils unterschiedliche Stichwörter zu verwenden. Damit wurde das Internet mit Webseiten-Kopien "geflutet" und die Qualität der Suchmaschinenresultate nahm ab. Aus Sicht einer Suchmaschine ist das eine Katastrophe. Denn es ist ihre Aufgabe, möglichst die Suchresultate zu liefern, welche genau die Inhalte versprechen, die der Suchende erwartet. Die perfekte Antwort auf jede Suchanfrage. Aus diesem Grund hat Google früh damit begonnen, nicht mehr auf die Keyword-Metas zu achten sondern die Inhalte einer Webseite semantisch zu analysieren und auch Webseiten-Kopien zu erkennen. Dadurch konnte Google gegenüber ihren Mitbewerbern viel bessere Suchresultate liefern was ihnen letztlich zur Marktführerschaft verhalf.
Heute erkennen und bestrafen die Suchmaschinen die alten Meta-Keyword-Optimierungen und Betreiber, die Kopien derselben Webseite betreiben. Wer Webseiten-Kopien mit Keyword-Haufen erstellt der riskiert, komplett unauffindbar (aus dem Index gelöscht) zu werden. Das ist gut so! Denn dadurch steigt die Qualität der Inhalte auf den Webseiten und die Wahrscheinlichkeit, dass Suchmaschinentreffer wertvolle Informationen enthalten ist viel höher. Dies steigert die Auffindbarkeit von Informationen für uns alle. Es erhöht aber auch den Aufwand der Webseiten-Betreiber. Denn es muss Zeit für das Erstellen qualitativ hochwertiger Inhalte aufgebracht werden.
Damit eine Webseite im Internet auffindbar ist, muss sich der Betreiber der Seite sehr viele Gedanken über Inhalte + Struktur machen. Das bedeutet, dass Zeit und Geld investiert werden müssen, um modernen SEO-Anforderungen zu genügen. Denn irgendjemand, der am Ende eines Monats einen Lohn bezieht, muss Inhalte (Texte, Grafiken, Verlinkungen usw.) erstellen und auf der Webseite eintragen. Dies kann ein interner Mitarbeiter oder ein externer Auftragnehmer (Content Writer) sein.
Schnell kommt man auf die Idee, Texte und Bilder aus dem Internet zu kopieren und leicht abzuändern. Eine sehr schlechte Idee! Denn die Suchmaschinen-Algorithmen sind heutzutage extrem klever. Die erkennen nicht nur die Semantik eines Textes sondern bauen auch eine logische Struktur des Dokuments auf. Ein digitaler Fingerabdruck des Inhalts. Wenn eine zu grosse Ähnlichkeit mit anderen Inhalten besteht, dann gibt es eine Abwertung und ein mühselig kopierter und abgeänderter Inhalt kann sich sogar negativ auf das Suchmaschinen-Ranking Ihrer Webseite auswirken!
Bilder dürfen ebenso nicht einfach kopiert werden. Die meisten Bilder sind rechtlich geschützt und wenn diese ohne Einwilligung des Rechteinhabers verwendet werden, drohen Klagen und Bussen.
Grundsätzlich kann ein jeder SEO selber machen. Sie können sehr viel selbständig ausarbeiten. Im Folgenden erklären wir im Detail einen Ansatz, wie Sie SEO selber ausführen können:
Mit SEO werden Ihre Alleinstellungsmerkmale (Unique Selling Propositions, USPs) hervorgehoben. Sie können sich selbst folgende Fragen stellen:
Mit welchen Suchbegriffen — Keywords — suchen Ihre potenziellen Kunden nach Ihrem Unternehmen, Ihren Angeboten und Dienstleistungen?
Tipp: Verwenden Sie als erste Näherung z.B. Google Trends um herauszufinden, ob es für gewisse Begriffe überhaupt ein Suchvolumen in der Schweiz gibt.
Beispiel: Sie stellen weisse Schokolade Eisbären her. Vermutlich werden nur sehr wenige gezielt nach "Weisse Schokolade Eisbären" suchen sondern vielleicht eher nach "Schokolade Tiere". Die beiden Wörter entsprechen dabei einem Suchbegriff bzw. einem sogenannten Keyword. Dieses Keyword kann nun unterschiedlich formuliert sein:
Nun müssen Sie herausfinden, mit welchen Suchbegriffen ihre potenziellen Kunden nach Produkten suchen, die Ihrem Produkt ähnlich sind. Dies kann sehr zeitaufwendig sein. Denn wenn Sie diese Arbeit gewissenhaft erledigen, dann besuchen Sie sämtliche Webseiten all Ihrer Konkurrenten und prüfen, wie Ihre Konkurrenz dieses Problem ggfs. bereits gelöst hat. Wenn Sie die exakt gleichen Keywords wie Ihre Konkurrenz verwenden, dann müssen Sie mehr und bessere Inhalte erstellen, damit Ihre Webseite in den Suchmaschinenresultaten gegenüber Ihrer Konkurrenz gewinnen kann.
Je besser Sie eine Konkurrenzanalyse in Ihre Strategie einbringen, desto wirkungsvoller werden die daraus abgeleiteten SEO-Massnahmen.
Wenn Sie geeignete Begriffe gefunden haben, dann müssen Sie diese strukturieren und organisieren. Sie ordnen diese z.B. nach geschätztem Suchvolumen an und setzen sie ins Verhältnis zur Relevanz für Ihre Produkte. Hierbei stellen sich folgende Fragen:
Daraus resultierend erhalten Sie eine grössere Liste von Begriffen, die Sie für das Erstellen von Inhalten verwenden können.
Definieren Sie, für welche Produkte und Dienstleistungen Inhalte erstellt werden sollten. Dies sind in der Regel zu allererst die Angebote, mit welchen Sie mit dem geringsten Aufwand am meisten Geld verdienen (Cash Cows). Daraus resultiert eine Liste von zu erstellenden Internetseiten.
Nun die Fleissarbeit: Auf Basis der oben gewonnen Informationen muss ein Content Writer sogenannte organische Inhalte erstellen. Organisch bedeutet dabei, dass diese nicht von anderen Webseiten kopiert werden dürfen und ihre eigene Charakteristik aufweisen müssen. Beim Schreiben dieser Inhalte müssen die zuvor recherchierten Begriffe an den richtigen Stellen (Überschriften, Texten, Bildbezeichnungen, Meta-Feldern) in der richtigen Reihenfolge und ausreichender Menge, allerdings nicht zu oft, aufgeführt werden. Hierbei muss Keyword Stuffing unbedingt vermieden werden!
Verwenden Sie am besten eigene Grafiken oder sogar selbst erstellte Symbole und Illustrationen, um Ihr Produkt klar und verständlich zu beschreiben.
Erstellen Sie Produkte- oder Erklär-Videos. Diese Videos können Sie bei bekannten Video-Plattformen hochladen und mit Ihrer Webseite verknüpfen. Auch das ist SEO und nennt sich Social Signaling (Begriff aus der Verhaltensbiologie). Potenzielle Kunden, die Ihr Video finden, werden über den Video-Kommentar oder über den Inhalt des Videos auf Ihre Angebote aufmerksam, besuchen Ihre Webseite und nehmen mit Ihnen Kontakt auf.
Videos können selbstverständlich auch auf diversen Plattformen (Instagram, Facebook, Twitter usw.) geteilt und auf der Webseite eingebettet werden. Auch dadurch können soziale Signale verstärkt werden.
Eine steigende Besucherzahl auf Ihrer Webseite mit Hilfe von Social Signals wirkt sich positiv auf das Suchmaschinen-Ranking aus.
Der SEO Experte unterstützt und berät Sie auf jeder Stufe des gesamten SEO Prozesses.
Bei LEXO bestimmen Sie, wie viel Eigenleistung Sie gerne aufbringen möchten. Denn jedes Unternehmen hat unterschiedliche Möglichkeiten und Präferenzen:
Grössere Unternehmen verfügen oft über einen oder mehrere Mitarbeiter im Marketing. Diese können viele der oben beschriebenen Tätigkeiten intern ausführen. Diese Firmen kaufen bei uns spezifisches Know-How ein. Beispielsweise analysieren unsere SEO-Experten die vom Marketing-Team angelieferten Inhalte auf deren SEO-Kompatibilität mit den aktuellen Vorschriften der Suchmaschinenanbieter (Keyword-Dichte, Link-Dichte, Inbound-/Outbound-Linking, Keyword-Wahl, Keyword-Platzierung, Backlinking auf die Inhalte usw.). Unsere Experten nutzen hierzu eine Vielzahl von Werkzeugen sowie jahrelange Erfahrung.
Mittlere Unternehmen, die über keine eigene Marketing-Abteilung verfügen, buchen bei uns meist das volle SEO-Spektrum: Das Erstellen von Analysen, Vorlagen bis hin zu Inhalten und sogar das Einpflegen der Inhalte auf der Unternehmens-Webseite.
Kleinere Unternehmen sind meist froh, wenn sie im Bereich der Keyword-Analysen Unterstützung erhalten, möchten aber die Inhalte selber schreiben. Meist erledigen dies z.B. Lernende oder Praktikanten auf Basis unserer Analysen und Vorgaben/Vorlagen. Der Chef optimiert diese im Anschluss nach seinen Wünschen.
Im folgenden Beitrag erläutern wir im Detail, was genau unsere Spezialisten für Sie tun können. Sehr gerne stehen wir Ihnen mit unserem professionellen Know-How und der jahrelangen Erfahrung zur Seite!
Leider erleben wir diesen Fall oft mehrmals pro Jahr, dass Kunden mit gehackten Webseiten ihren Weg zu uns finden. Alte Webseiten, die keine Sicherheitsupdates erfahren, bergen ein grösseres Risiko gehackt zu werden. Aus diesem Grund bieten wir LEXO Managed Webhosting an, welches die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Webseiten maximal erhöht. Bisher kam es bei uns in 10 Jahren zu nur einem einzigen Hacker-Vorfall. Einer unserer Kunden installierte auf seinem Computer ein Virus und dieses sandte die Administrator-Zugangsdaten an die Saboteure. Seither sind wir mit der Herausgabe von Administrator-Zugangsdaten sehr vorsichtig. Achten Sie deshalb stets darauf, wer sich im Besitz von Administrator-Zugangsdaten befindet.
In der Praxis sehen wir leider viele schlecht programmierten Webseiten, die sehr grosse Angriffsflächen bieten. Diese verwenden unzählige — oft sehr schlecht programmierte — Plugins (Erweiterungen) über welche Hacker die Seite übernehmen und zerstören können. Geschieht dies, geht die Online Reputation der Webseite innert kürzester Zeit verloren. Die Suchmaschinen entfernen solche Seiten aus ihrem Index wodurch sie nicht mehr gefunden werden können. Es dauert Monate, wenn nicht Jahre, um eine zerstörte Reputation neu aufzubauen.
Für den Wiederaufbau einer Online-Reputation ist sehr spezifisches Fachwissen von SEO-Experten erforderlich. Sehr gerne können wir Sie in so einem Fall unterstützen.